wie er wohl heisst…?

Bereits nächste Woche, am 25.Februar reisen wir wieder nach Katmandu und dann weiter nach Nele um zu sehen, wie unser gemeinsames Projekt läuft. Dann werden wir sicher das im Dezember geborene Büblein von Dundi und seiner Frau besuchen. Und dann werden wir auch seinen Namen erfahren, der Namen wird nämlich erst etwa 10 Tage nach der Geburt bestimmt.
Dundi ist der Bruder von Lok Thapa, er hat uns während der ganzen letzten Reise begleitet und betreut.

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Dundi hat eine wichtige Funktion beim Wiederaufbau von Nele. Er ist für alle Dorfbewohner der Ansprechpartner, er koordiniert und besucht die aktuellen Baustellen und fotografiert den Baufortschritt. Den Familien, welche betroffen sind und die unsere Unterstützung möchten erklärt er die Bedingungen.

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Dundi’s Haus wurde glücklicherweise vom Erdbeben ganz verschont.

Im März haben wir die Dundi Familie besucht, der gesunde Bub heisst Santos 🙂 hier finden sie ein Foto von ihm (das vierte Bild)

„owner driven“ was heisst das ?

Unser Wiederaufbaupojekt wird „owner driven“ durchgeführt. Das heisst, dass die Familien selber und in eigener Verantwortung vom Abbruch, über die Materialbeschaffung bis zum Bau alles selber organisieren.

Dieser Projektansatz hat vorallem den Vorteil, dass die Familien SELBST bestimmen können. Das stärkt auch das SELBST-vertrauen, die SELBST-Wirksamkeit und die Würde der Menschen in Not.

Tino Weber 212

Es braucht einige Voraussetzungen, um ein Projekt owner-driven durchzuführen. Zum Beispiel sollten die betroffenen Menschen sich gewohnt sein, selber zu planen und anzupacken; das notwendige Material und die nötigen Fachkräfte müssen verfügbar und erschwinglich sein.

Nepali sind sehr geeignet für diese Form von Hilfe. Diese Bergler helfen sich selber, das habe ich immer wieder gesehen und gespürt… sonst wäre ich auch nie in dieses Projekt eingestiegen.

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